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Wie fotografiert man einen schwarzen Hund? 5 Hundefotografie Tipps

Immer wieder werde ich von frustrierten HundebesitzerInnen oder anderen (Hobby)FotografInnen darauf angesprochen, wie schwer es doch sei Hunde mit dunkler oder sogar schwarzer Fellfarbe zu fotografieren. Oftmals sind die niedlichen Vierbeiner nämlich nur als schwarzer Fleck auf dem gemachten Bildern zu sehen und mit etwas Glück erkennt man gerade noch so die Augen. In diesem Blogartikel möchte ich dir fünf einfache Tipps an die Hand geben die es dir in Zukunft etwas leichter machen wird dunkel Hunde schön in Szene zu setzen. Schreibe mir gerne eine Nachricht über das Kontaktformular, wenn du danach noch weitere Fragen zu dem Thema hast!

1. Die Sonne beim Fotografieren im Rücken haben

Für den Anfang ist es am einfachsten, wenn du einen schwarzen Hund mit direkter Sonneneinstrahlung fotografierst. Das heißt die Sonne befindet sich in deinem Rücken und scheint direkt in das Gesicht des Hundes. Hier musst du dann besonders darauf achten, dass dein Hund gerade Richtung Sonne blickt – ansonsten ist eine Gesichtshälfte schön ausgeleuchtet und die andere Seite verschwindet im Schatten. Nutze hierfür am besten die frühen Morgen- oder späten Abendstunde oder einen etwas bewölkten Tag, damit dein Hund nicht so sehr geblendet wird und dadurch die Augen zukneift.

2. Nutze Reflektierende Flächen (Kieswege, Hausfassaden, etc.)

Um das Fell schön herauszuarbeiten kannst du darauf achten auf einem hellen Untergrund wie zB einem hellen Kiesweg, hellem Kopfsteinpflaster oder einem hellen Waldweg, zu fotografieren.  Auch eine gegenüberliegende helle Hausfassade oder Mauer kann super als großer natürlicher Reflektor dienen. Dadurch gewinnst du nochmal etwas zusätzliches Licht und die Chance steigt, dass mehr als ein schwarzer Fleck zu erkennen ist. Achte unbedingt darauf, dass es sich nicht um eine farbige Fläche (grüne Wiese, bunte Hauswand) handelt, da schwarzes Fell reflektierende Farben aus der Umgebung besonders stark annimmt. Und du möchtest schließlich einen schwarzen Hund, keinen bunten Alien-Hund auf den Bildern sehen.

3. Belichte Das Bild etwas zu hell

Wenn du (noch) im Automatikmodus fotografierst – ganz egal ob mit einer professionellen Kamera oder einem Handy – möchte die Kamera das Bild immer gleichmäßig belichten. Also dass kein Teil des Bildes zu hell oder zu dunkel dargestellt wird. Dadurch passiert es oft, dass der schwarze oder dunkelbraune Hund viel zu dunkel abgebildet wird. Du kannst daher die Belichtung so weit erhöhen, bis man deinen Hund gut erkennen kann. Google am besten wie man das bei deiner Kamera oder deinem Handy einstellt, man kann das in der Regel immer steuern.

Bei mir gilt immer die Devise: der Hund hat oberste Priorität! Daher stört es mich persönlich nicht, wenn Teile im Hintergrund zu hell sind. Daher fotografiere ich schwarze oder sehr dunkle Hunde immer etwas heller, damit man die Fellstrukturen auf jeden Fall gut erkennen kann. Wenn dann wie hier zB der Schnee im Hintergrund etwas zu hell dargestellt wird, ist das für mich nicht wirklich relevant.

4. im RAW Format fotografieren

Wenn du mit einer professionelleren Kamera fotografierst, solltest du unbedingt mal den RAW Modus fotografieren. Das ist ein bestimmtes Bildformat, was viel mehr Helligkeits- und Farbinformationen pro einzelnem Pixel enthält im Vergleich zu einem jpeg Bild. Dadurch hat man in der Bildbearbeitung sehr viel mehr Spielraum, um das Bild später heller oder dunkler zu bearbeiten, was gerade bei weißen und schwarzen (oder gefleckten) Hunden sehr sehr wichtig ist. 

5. Starke Helligkeitskontraste (im Hintergrund) vermeiden

Du kannst es deiner Kamera oder deinem Handy auch etwas einfacher machen (wenn du im Automatikmodus fotografierst und/ oder immer mal wieder Probleme mit dem richtigen Schärfepunkt zu treffen), wenn du einen Hintergrund wählst, der von der Helligkeit in etwa der des Hundes entspricht. Wenn der Hintergrund zu hell ist (am allerschwierigsten ist heller Himmel mit Gegenlicht und natürlich Schnee oder heller Sand), sieht es meistens nicht sehr schön aus. Achte daher einen Hintergrund zu finden, der etwas dunkler ist und nicht zu hell strahlt. Wenn man die Bilder in schwarz-weiß betrachtet (bei manchen Kameras kann man das sogar im Aufnahmemodus einstellen. Aber Vorsicht, dass die Originalbilder dennoch farbig und nicht schwarz-weiß sind), wird das etwas deutlicher. Wenn der Hintergrund eine ähnliche Helligkeit hat, kannst du dich dann auch an die etwas schwierigeren Aufnahmen im Gegenlicht versuchen. 

Hier siehst du ein negativ Beispiel, wie du es für den Anfang nicht fotografieren solltest: ein schwarzer Hund vor einem weißen Hintergrund (Bewölkter Himmel, der sich in einem Fluss gespiegelt hat).

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